Wenn alles teurer wird, muss einer entlasten

Das gibt es nur bei den Freien Demokraten: Wir wollen die Grunderwerbsteuer senken und zusätzlich einen Freibetrag für selbstgenutztes Wohneigentum einführen. Bei der Grundsteuer wollen wir vom bürokratischen und teuren Scholz-Modell abweichen. Wir setzen auf ein einfaches Modell, ohne automatische Steuererhöhung.

Grunderwerbsteuer

Viele Menschen haben den Traum von den eigenen vier Wänden. Von einem Eigenheim, in dem sie ihre Kinder großziehen können, ihre Einrichtungsträume verwirklichen und später auch ihren Lebensabend verbringen können. Vor dem Umzug in die eigenen vier Wände müssen jedoch erhebliche finanzielle Herausforderungen gemeistert werden. Neben den Kosten, die für den Erwerb der Immobilie grundsätzlich anfallen, fordert das Land zusätzlich 6,5 % des Kaufpreises in Form der Grunderwerbsteuer.

Wir Freie Demokraten wollen den Weg in die eigenen vier Wände erleichtern. Die Kaufnebenkosten wollen wir darum senken. Die ersten Schritte konnten wir in den letzten Wochen bereits gehen: Wir haben ein Förderprogramm auf den Weg gebracht, das die Grunderwerbssteuer faktisch auf 4,5 % reduziert. Mit dem Förderprogramm „NRW.Zuschuss Wohneigentum“ können die Bürgerinnen und Bürger beim Erwerb eines Einfamilienhauses, eines Zweifamilienhauses, einer Eigentumswohnung oder eines unbebautes Grundstücks zur eigenen Nutzung bis zu 10.000 Euro Förderung erhalten.

Für uns Freie Demokraten war das ein wichtiger erster Schritt. Aber wir wollen von hier aus weiter: In den kommenden fünf Jahren werden wir schnellstmöglich einen Freibetrag für den Erwerb von selbstgenutztem Wohneigentum einführen. Somit fällt in vielen Fällen künftig gar keine Grunderwerbsteuer mehr an. Die notwendige rechtliche Grundlage für diesen Freibetrag will Bundesfinanzminister Christian Lindner zeitnah auf den Weg bringen.

Grundsteuer

Olaf Scholz hat in seiner Funktion als Bundesfinanzminister ein neues Grundsteuer-Modell auf den Weg gebracht. Das so genannte Scholz-Modell sieht eine regelmäßige Bewertung von Immobilien vor. In der Umsetzung führt das zu bürokratischen Datenerfassungen und – bei steigenden Immobilienpreisen – zu automatischen Steuererhöhungen. Das geht einfacher! Wir Freie Demokraten wollen in der nächsten Landesregierung dafür sorgen, dass Nordrhein-Westfalen ein eigenes Grundsteuermodell auf den Weg bringt. Mit einer Konzentration auf die Wohnfläche greifen wir auf bereits bekannte Daten zurück – das spart Bürokratie. Das Modell ist außerdem unabhängig von der Wertentwicklung der Immobilie. Automatische Steuererhöhungen sind damit ausgeschlossen.

Wohneigentum

Wir Freie Demokraten möchten ein Volk der Eigentümer. Wir möchten, dass jeder und jede Wohneigentum erwerben kann, wenn der Wunsch besteht. Dafür setzen wir auf verschiedene Modelle, die auch Menschen, die es sich bisher nicht leisten können, den Erwerb von Wohneigentum ermöglichen. Ziel hierbei ist nicht, privates Wohneigentum staatlich zu finanzieren, es soll vielmehr ein Rahmen geschaffen werden, in dem eine Finanzierung aus eigener Kraft möglich wird. Dies kann zum Beispiel durch eigenkapitalersetzende Darlehen, Tilgungszuschüsse und Zinsverbilligungen geschehen. Wir unterstützen zudem die Weiterentwicklung und Erprobung von Mietkauf-Ansätzen, die aus Käufer- wie Verkäufersicht ökonomisch sinnvoll sind.

Wenn alles teurer wird, muss einer entlasten: Das gilt auch für Grunderwerbsteuer und Grundsteuer. Das vollständige Programm der Freien Demokraten mit all unseren Ideen für Nordrhein-Westfalen finden Sie hier.